China bannt wichtige Materialien für US-Export

Foto von Dominic Kurniawan Suryaputra auf Unsplash

Die Beziehungen zwischen den USA und China erreichen mit neuen Exportkontrollen seitens der USA für Halbleitertechnologien einen neuen Tiefpunkt. Gleichzeitig veranlasst China erstmals selbst starke Restriktionen für den Export wichtiger Materialien wie Gallium und Germanium in die USA und kritisierte die Exportkontrollen natürlich abermals scharf: „Die USA predigen das eine und praktizieren das andere, indem sie das Konzept der nationalen Sicherheit übermäßig ausweiten, Ausfuhrkontrollmaßnahmen missbrauchen und einseitige Schikanen ausüben. China lehnt solche Aktionen entschieden ab.“

Die Maßnahmen der USA vom Montag haben weiterhin das Ziel die Entwicklung von militärisch nutzbaren KI-Tools in China zu verlangsamen und die chinesische Halbleiterindustrie zu bremsen. Konkret betreffen die Regelungen den Verkauf von mehr als 24 Arten von Halbleiterfertigungsanlagen sowie von Speicherchips mit hoher Bandbreite, die für KI-Anwendungen benötigt werden. Auswirkungen könnten beide Restriktionen in Form von Lieferengpässen oder Preiserhöhungen haben, besonders bei Batterien und Halbleitern.

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13 Kommentare

  1. Letztendlich wird sich auf lange Sicht aber herausstellen, dass China am längeren Hebel sitzt.

    • Jemand Anders says:

      MMn denkt die USA immer noch sie seien der Nabel der Welt. Doch wer schon mal dort war, hat gesehen, dass es nicht so ist. Kein Wunder wählen die Menschen nun anders.

      • Das „Nabel-der-Welt“-Problem haben wir hier doch genauso. Wir haben uns auch viel zu lange in vielen Bereichen ausgeruht, weil wir dachten, dass das ja keiner besser kann.

    • China hat keine Maschinen um moderne Mikrochips zu erstellen. Die werden in den NL hergestellt und stehen im westlichen Ländern und Taiwan.

      • Ziemlich arrogant diese Ansicht. China dürfte in der Lage sein, die Maschinen, um moderne Mikrochips herzustellen, schneller zu bauen als irgendjemand lieb ist. Allein durch die Übernahme von Taiwan durch China wäre das Know-how bei den Chinesen angekommen. Darum geht es, meiner Ansicht nach, im China/Taiwan-Konflikt. Der Landgewinn ist nebensächlich.

        • Mike Leitner says:

          Wenn sie das könnten, hätten sie das getan. Ich glaub du überschätzt die da 😉 nicht umsonst gibt’s praktisch nur eine Firma die das aktuell schafft

        • Seit wann hat China Taiwan übernommen ?

          • Für die chinesische Staatsführung gehört Taiwan zur Volksrepublik China. Bis zur Übernahme ist es nur eine Frage der Zeit. Bestrebungen diesbezüglich sind seitens China in vollem Gange. Dazu gehört auch das was hier beschrieben ist. Damit will man den Amis zeigen, wo der Hammer hängt.

  2. Wir in D/EU sollten nicht den Fehler machen, uns auf Druck der USA von China fernzuhalten, während Trump uns mit Zöllen u. a. aussperrt – dann hätten wir gar nichts mehr. Wobei sich aktuell eher die Frage stellt, was wir China außer einem Absatzmarkt noch zu bieten haben.

    • >> Wobei sich aktuell eher die Frage stellt, was wir China außer einem Absatzmarkt noch zu bieten haben.

      Es gibt jede Menge Know-how in DE, an dem China großes Interesse hat. Es wird so getan, als seien es die Fertigung und die damit verbundenen Arbeitsplätze, die China uns streitig macht. Gerne wird dabei vergessen, dass damit auch Unmengen von Know-how abfließt.

      Ich bin auch der Meinung, dass sich DE/Europa nicht auf Druck der USA von China entfernen sollte. China war, ist und wird ein wichtiger Businesspartner für DE/Europa bleiben. Den begonnenen Handelskrieg mit China werden DE/Europa und die USA niemals gewinnen können. Damit gefährdet man den Wohlstand der Bevölkerung. Man sollte sich von der Angst vor China befreien und stärker die Zusammenarbeit suchen.

    • Sehe ich auch so. Aber genau das wird passieren. Da können wir demnächst wählen wen wir wollen. Wenn man nicht gewinnen kann, sollte man sich zumindest gut stellen…meine Meinung.

  3. Wenn es nicht so traurig wäre, sieht das wie ein riesiger Kindergarten aus.
    Anstatt zusammen zu arbeiten und damit auch Krieg nachhaltig zu vermeiden, wird aggressiv, vor allem seitens der USA, der Konflikt gesucht.

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